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was gut tut - nicht mehr warten, sondern starten 

Dass es mir so gut geht, bin ich vor allem Gott und meiner Familie dankbar. Nur mit Gott allein wäre es schwer, nur mit der Familie allein wäre es schwer. Aber beide zusammen sind mir ein großer Halt und eine tägliche Motivation.  

Wir konzentrieren uns jetzt auf das, was uns gut tut. Das fällt nicht leicht, wenn man sich jahrzehntelang nicht so wichtig genommen hat. Es ist eine tägliche Herausforderung. Aber es lohnt sich für uns.   

Wir reden viel miteinander und auch über meine Krankheit und die Auswirkungen für jeden von uns. Jede Frage ist erlaubt, jede Träne gut, jedes Mitteilen wertvoll. Komischerweise haben wir als Familie noch nie so viel miteinander gelacht, wie in dieser schweren Zeit. Oft ist es schwarzer Humor, der aber reinigt und befreit. Wir unternehmen viel zusammen, reisen wenn möglich, besuchen kulturelle oder Sportveranstaltungen. Wir versuchen aktiv die Zeit miteinander zu genießen. D.h. wir bleiben dran!  

Und doch gibt es wie in jeder Familie mal Zoff, unterschiedliche Ansichten. Wir versuchen, Alltag zu leben, denn das tut auch gut. So arbeite ich wieder in meinem Beruf. Die Normalität hilft mir, den Tag zu gestalten, Ziele zu haben, mit Menschen in Kontakt zu kommen, Bestätigung z.B. im Beruf oder im Ehrenamt zu bekommen.  

Ich habe angefangen, mich mit den Großfamilien, den Ahnen zu beschäftigen. Dabei nehme ich wieder Kontakt zu vielen aus der entfernten Familie auf, die ich seit Jahren aus dem Blick verloren habe. Das ist nicht nur für mich, sondern auch für die anderen ein Geschenk. Daraus ist zum Beispiel auch der Kontakt zu einem der Fußballweltmeister von 1974 entstanden. Großartig.  

Lamm auf der Wiese
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